Nach ungefähr einer Woche erhalten Sie vom Assessmentcenter das Ergebnis in Form eines Berichts, den der Psychologe verfasst hat. Anhand dieses Berichts erfolgt eine Nachbesprechung. Dies ist sowohl mündlich als telefonisch möglich. Die Ergebnisse des Assessments werden häufig mit einer gestuften Anzeige wiedergegeben und darüber hinaus mit einer allgemeinen Empfehlung bezüglich der Stelle/Tätigkeit, um die man sich bewirbt. Vor allem die letzte allgemeine Empfehlung, die pauschal zwischen positiv, zweifelhaft oder negativ sein kann, ist eine Richtlinie für den Auftraggeber, ob er Sie gegebenenfalls für die betreffende Stelle geeignet hält.
Am Ende dieser Nachbesprechung können Sie entscheiden, ob die Ergebnisse gegebenenfalls an den Auftraggeber geschickt werden. Der Psychologe muss sich anschließend an Ihre Entscheidung halten. Dabei sollten Sie die Tatsache berücksichtigen, dass eine Nicht-Freigabe Ihrer Assessment-Ergebnisse negative Folgen für Sie haben kann, ungeachtet der Art des Assessments, das Sie absolviert haben. Ihr (möglicherweise zukünftiger) Chef hat Sie nämlich dieses Assessment machen lassen, um einen Eindruck Ihrer Fähigkeiten, Ihrer Leistungsfähigkeit, Ihrer eventuellen angestrebten Ziele, Ihrer Interessen und Ihrer Zukunftsmöglichkeiten im Unternehmen zu erhalten.
Haben Sie beschlossen, die Ergebnisse Ihres Assessments (gegebenenfalls) an den Auftraggeber weiterzuleiten, muss anschließend die Reaktion des Auftraggebers abgewartet werden. Haben Sie ein Entwicklungs-, Laufbahn- oder themenorientiertes Assessment absolviert, dann haben Sie wahrscheinlich innerhalb weniger Wochen nach dem Absolvieren des Assessments ein Gespräch mit Ihrem Chef, um Ihre Zukunft im Unternehmen zu besprechen, was eventuell mit neuen Tätigkeitsmöglichkeiten verbunden sein kann.
Geht es um ein Auswahl- oder Online-Assessment, dann nimmt die Personalabteilung innerhalb weniger Wochen nach dem Absolvieren eines Assessments Kontakt mit Ihnen auf, um Ihnen mitzuteilen, ob Sie für die betreffende Stelle angenommen wurden. Wichtig ist dabei, bei einer Absage immer nachzufragen, warum Sie für die betreffende Tätigkeit nicht geeignet waren. So können Sie versuchen, diese Punkte zu verbessern, in der Hoffnung, bei einem möglichen nächsten Assessment in diesem Bereich bessere Ergebnisse zu erzielen.